Arbeitsgruppe Populationsgenomik
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Untersuchungen zu qualitativen Merkmalen

fig_qualitativDurch züchterische Maßnahmen werden in den Nutztierpopulationen hauptsächlich kontinuierliche quantitative Merkmale, wie z.B. Gewicht, Größe und Milchleistung, bearbeitet. Neben diesen sind für angewandte und/oder Grundlagenforschung auch qualitative, also kategorische, Merkmale, welche für Zucht und/oder Rassezugehörigkeit von Bedeutung sind, interessant. Hierzu zählen unter anderem Fellfarbe und Hornstatus. Während Merkmale wie die Fellfarbe wirtschaftlich meist von untergeordneter Bedeutung sind, ist der Hornstatus sowohl wirtschaftlich als auch aus Tierschutzsicht von enormer Wichtigkeit, da behornte Tiere routinemäßig enthornt werden, um die Verletzungsgefahr für Mensch und Tier zu verringern.
Neben der maßgeblichen Beteiligung an der Klärung der genetischen Hornlosigkeit bei Rindern und Yaks untersuchen wir in aktuellen Kooperationen das Wackelhornsyndrom beim Rind, dünne lose Hörner im Blonde d’Aquitaine, die Hornlosigkeit beim Schaf und die Vierhornigkeit bei Ziegen sowie Schafen.
Eine Aufklärung der Ursachen für körpersegmentspezifische Farbverteilungen im Zuge der Grundlagenforschung könnte wiederum einen wichtigen Beitrag zur Klärung von grundlegenden Mechanismen der embryonalen Entwicklung einzelner Körpersegmente leisten. Das Forschungsprojekt zu den Körpersegmentmerkmalen wird dabei speziesübergreifend durchgeführt.

Diese Projekte werden in Zusammenarbeit mit Kollegen aus folgenden Instituten oder Organisationen durchgeführt:

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