Aktuelles
MWF-Abend am 04.07.2019 in Greifenberg
Großer Ansturm auf kleine Rasse
Dr. Regina Thum, Alumna der AG Populationsgenomik, stellte am „Abend der Murnau Werdenfelser“ in der Besamungsstation Greifenberg die Ergebnisse ihres Dissertationsprojekts vor, die eindrücklich zeigen, wie mithilfe von genomischen Analysen die Linienvielfalt gefördert werden kann.
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Projekt zur Erhaltungszucht des Murnau-Werdenfelser Rindes
Iss, was du erhalten willst – unter diesem Motto trafen sich Ende März viele Beteiligte des Projekts zur Erhaltungszucht des Murnau-Werdenfelser Rindes, an dem die AG Populationsgenomik, u. a. in Form einer Doktorarbeit, aktiv mitwirkt. Dabei wurden einige der männlichen ET-Kälber auf einem Empfängerbetrieb besichtigt und mithilfe der Ergebnisse aus den genomischen Analysen bewertet. Die Besten wurden dann nach ausführlicher Diskussion für die Aufzucht in der Besamungsstation Greifenberg ausgewählt, sodass nun einige gute Bullenkälber zur Verfügung stehen, die zukünftig als Besamungsbullen aufgestellt werden können.
Um die Bedeutung dieses Projekts zu unterstreichen, war auch ein Pressevertreter vor Ort dabei, sodass in der 13. Ausgabe des Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatts zum wiederholten Male ein Artikel über die Murnau-Werdenfelser Erhaltungszucht erschien. So wurde nochmals kräftig Werbung für das Projekt gemacht und anhand dieses praktischen Beispiels gezeigt, dass durch die Zusammenarbeit verschiedener landwirtschaftlicher und wissenschaftlicher Organisationen und durch die Kombination aus traditioneller Bewertung von phänotypischen Körpermerkmalen und genomischen Analysen der Bestand und die Zukunftssicherung auch einer gefährdeten Nutztierrasse gelingen kann.
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