Populationsgenomik
Die molekulargenetischen, gentechnischen und bioinformatischen Fortschritte der letzten Jahrzehnte führten von der Analyse einzelner Kandidatengene oder -regionen, wie es für die Genetik üblich war, hin zu genomweiten Analysen in vergleichsweise großen Stichproben (oft mehrere tausend Tiere). Basierend auf genomweiten Genotyp- oder Sequenzdaten ist es so möglich, wichtige Populationsparameter genomweit zu schätzen, sowohl qualitative als auch quantitative Merkmale genomweit zu kartieren und Signaturen natürlicher oder künstlicher Selektion aufzudecken.
Das besondere Interesse der Arbeitsgruppe Populationsgenomik gilt in diesem Zusammenhang der Kartierung von Selektionssignaturen und quantitativen Merkmalen/Loci (QTL) in Rind und Schwein. Für diese Projekte ist eine Zusammenarbeit mit Kollegen aus folgenden Instituten oder Organisationen besonders wichtig:
- Tierzuchtforschung e.V. München
- Institut für Tierzucht und Tierhaltung CAU zu Kiel
- Laboratorium für Funktionale Genomanalyse, Genzentrum LMU München
- Lehr- und Versuchsgut Oberschleißheim, LMU München