Arbeitsgruppe Populationsgenomik
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Genetische Diversität

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 Die Genetische Diversität entspricht der genetischen Vielfalt innerhalb eines Genpools und stellt somit einen wichtigen Anteil der biologischen Vielfalt (Biodiversität) dar. Als erbliche Grundlage der Anpassungsfähigkeit ist die Genetische Diversität entscheidend für kurzfristigen sowie langfristigen züchterischen Erfolg. Es sollte daher oberstes Bestreben der Tierzuchtforschung sein, die funktionelle und neutrale genetische Diversität zu erhalten. Um dieses Ziel erreichen zu können, sind populationsgenomische Untersuchungen innerhalb und zwischen Rassen/Schlägen nötig. Basierend auf dem so erlangten Wissen können schließlich Strategien ausgearbeitet werden, welche die genetische Diversität und somit alle tierzüchterischen Optionen auch für zukünftige Generationen nachhaltig sichern.
Besonderes Interesse der Arbeitsgruppe Populationsgenomik gilt in diesem Zusammenhang der genetischen Diversität europäischer Schaf- und Rinderrassen mit Schwerpunkt auf lokalen, kaum künstlich selektierten und wenig differenzierten Rassen Südost- und Mitteleuropas. Neben populationsgenomischen Analysen der autosomalen Genome werden auch Sequenzierungen ganzer mitochondrialer Genome in rezenten und archäologischen Proben von Schafen und Rindern durchgeführt. Da Biodiversität eine globale Fragestellung ist, kooperieren wir in aktuellen Projekten mit Instituten und Kollegen aus der Mongolei, Russland, der Ukraine, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Griechenland, Albanien, Mazedonien, dem Kosovo, Serbien, Montenegro, Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Slowenien, Österreich, Deutschland, Belgien, den Niederlanden, Frankreich und Portugal.

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